Rechtsradikale bei der Bundeswehr - Die braune Kumpanei
Soldaten der Franz-Josef-Strau�-Kaserne im bayerischen Altenstadt feierten "F�hrers Geburtstag" mit Nazi-Fahnen, Hitler-Bildern und Horst-Wessel-Lied. In Hamburg durfte der Neonazi Manfred Roeder in der F�hrungsakademie eine Rede halten. Solche Skandale werfen dunkle Schatten auf die Bundeswehr und bringen Verteidigungsminister Volker R�he zunehmend in Bedr�ngnis
Die Einladungen am Schwarzen Brett im Kompanieflur klangen stets unverf�nglich: Mal gab sich Oberfeldwebel Vent, mal sein Kamerad Hofbauer "die Ehre, am heutigen Abend in der Heimschl�ferstube zu einer zwanglosen Zusammenkunft zu bitten". Die Fallschirmj�ger von der Lehr- und Versuchskompanie der Franz-Josef-Strau�-Kaserne in Altenstadt bei Schongau wu�ten dann schon, was gemeint war, denn die Anschl�ge tauchten immer an besonderen Tagen auf: zu "F�hrers Geburtstag" am 20. April, zum Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs am 1. September oder der Landung deutscher Fallschirmj�ger auf Kreta am 20. Mai.
Kaum war der Dienst zu Ende, kramten die beiden Unteroffiziere Nazi-Reliquien, Hakenkreuzfahnen, Hitler-Bilder und Kriegsplakate aus dem Spind. Dann hoben sie den rechten Arm zum Gru� und schrien "Heil Hitler". Nazi-Hymnen wie das Horst-Wessel-Lied t�nten vom Band. Weiter ging es mit dem NS-Propagandafilm "Jud S��".
Zwischendurch putschten sich die Kameraden durch Reden des F�hrers und seines obersten Propagandisten Goebbels auf, klatschten begeistert Beifall. Die Lautsprecher waren oft so weit aufgedreht, da� die braunen Hetztiraden noch ein Stockwerk tiefer am Eingang des Kompaniegeb�udes zu h�ren waren. M�rsche der Wehrmacht sorgten f�r lockere Stimmung.
Bis zu zehn Soldaten, so berichteten mehrere aktive und ehemalige Soldaten dem STERN, versammelten sich zu den F�hrer-Andachten.Den harten Kern bildeten neben J�rgen Vent und Alexander Hofbauer die Unteroffiziere Thomas A., Uwe E., Klaus Z. und Lars H.
Als der STERN das Bundesverteidigungsministerium wegen dieser Vorf�lle um Stellungnahme bat und dem Kommandeur der Strau�-Kaserne Fotos von der NaziFeier vorlegte, reagierten sie: F�nf der Soldaten wurden vom Dienst suspendiert, J�rgen Vent ist bereits aus der Truppe entfernt, weil er 1995 auf dem Heimweg vom M�nchner Oktoberfest "Sieg Heil" gebr�llt hatte und in seinem Spind 55 Patronen russischer �bungsmunition entdeckt worden waren. Gegen alle ermittelt die Staatsanwaltschaft M�nchen II.
Verteidigungsminister Volker R�he warnte davor, den Zwischenfall "hochzuspielen", und sagte, es handele sich "immer noch um Einzelt�ter". Es w�re falsch, die Bundeswehr "unter Generalverdacht zu stellen".
Mit dem Abwiegeln war es freilich vorbei, als am Wochenende bekannt wurde, da� einer der bekanntesten deutschen Neonazis, der verurteilte Rechtsterrorist Manfred Roeder (siehe Kasten), am 24. Januar 1995 in der F�hrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg bei der Verabschiedung eines Stabsarztes einen Vortrag �ber die "�bersiedlung von Ru�landdeutschen in den Raum K�nigsberg" halten durfte. Anschlie�end diskutierte der gelernte Rechtsanwalt, der 1973 das Vorwort zum Buch "Die Auschwitz-L�ge" geschrieben hatte, noch mit 30 Offizieren und nahm an dem Festbankett teil.
Auf Antrag der SPD befa�t sich der Bundestag diesen Donnerstag mit der Aff�re, der SPD-Bundestagsabgeordnete Hans B�ttner forderte bereits die Entlassung von Volker R�he.
Besorgnis breitet sich aus, weil die Zahl rechtsradikaler Vorf�lle in der Bundeswehr steil ansteigt: Wurden laut Verteidigungsministerium 1996 nur 44 "besondere Vorkommnisse" dieser Art erfa�t, lag die Zahl f�r 1997 im November schon bei 160. Der Milit�rische Abschirmdienst (MAD) ermittelt verdeckt in rund 760 F�llen und beobachtet 138 Soldaten, die im Verdacht stehen, rechtsextremen Gruppen anzugeh�ren oder mit ihnen zu sympathisieren.
Im Fr�hjahr wurde die �ffentlichkeit durch Videos aus dem Schulungszentrum f�r Auslandseins�tze der Bundeswehr in Hammelburg aufgeschreckt, wo Soldaten Geiselerschie�ungen, Folterungen und Vergewaltigungen nachstellten. Kaum war die Emp�rung abgeklungen, tauchte ein neues Horrorvideo auf: Diesmal hatten Soldaten des Gebirgsj�gerBataillons 571 im th�ringischen Schneeberg zugeschlagen mit Nazi-Parolen, ausl�nderfeindlichen und antisemitischen Hetzrufen und mit Szenen wie in Hammelburg.
In Detmold machten vergangenes Jahr Soldaten mit Baseballschl�gern Jagd auf T�rken, in Dresden z�ndeten zwei Panzergrenadiere dieses Jahr ein Ausl�nderheim an.
In Siegburg br�llten Mitglieder des Wachbataillons 1994 rechtsradikale Parolen in einem Linienbus und schlugen auf einen Fahrgast ein. Ein Verfahren wegen Volksverhetzung wurde eingestellt, weil ein Soldat die Nazi-Spr�che "Juda verrecke" und "Ausl�nder raus" nur gemurmelt habe, wie ein Gericht feststellte.
Erst in der vergangenen Woche sorgte eine Ausstellung auf dem Fliegerhorst B�chel in der Eifel f�r Aufregung: Dort wurden Orden und Abzeichen aus dem Zweiten Weltkrieg pr�sentiert, nationalsozialistische Symbole wie etwa das Hakenkreuz aber nicht entfernt oder unkenntlich gemacht. In einer Informationsschrift "f�r G�ste und Soldaten" werden die Taten des Jagdgeschwaders 52 der Wehrmacht glorifiziert. "Mit �ber 10 000 Luftsiegen, die im Frankreichfeldzug, in der Schlacht um England, auf dem Balkan und in Ru�land errungen wurden", gelte das Jagdgeschwader als "der erfolgreichste Jagdverband der Welt".
Und am Donnerstag vergangener Woche verurteilte das Amtsgericht Verden zwei 21j�hrige Soldaten zu je 1750 Mark Geldstrafe, weil sie bei einer Feier in einer Kaserne lautstark rassistische Lieder von Neonazi-Rockgruppen mitgesungen und die H�nde zum Hitlergru� erhoben hatten.
W�hrend Verteidigungsminister R�he weiter von "Einzelf�llen" spricht, bef�rchtet der SPD-Verteidigungsexperte Dieter Heistermann, da� sich in der Bundeswehr eine "Subkultur" ausgebreitet habe, die rechtsradikales Denken und Handeln f�rdere.
Michael Wolffsohn, Historiker an der Bundeswehrhochschule M�nchen, sagt sogar: "Das Muster, so mu� man f�rchten, hei�t, da� ein Teil der Gesellschaft, die Braunen, den Marsch durch die Institutionen der Bundeswehr anzutreten versuchen."
Der Experte kann sich dabei auf Erkenntnisse des Verfassungsschutzes st�tzen, wonach die Neonazi-Szene ihre Mitglieder und Sympathisanten �ber Internet und spezielle Magazine dazu aufruft, zur Bundeswehr zu gehen. "Ausbildung an der Waffe ist einfach durch nichts zu ersetzen", um sich sp�ter "gegen die BRD zur Wehr setzen" zu k�nnen, wird im Thule-Netz, dem elektronischen Forum der extremen Rechten, Gesinnungsfreunden geraten.
Das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr warnte schon 1992 davor, da� die Bundeswehr zunehmend f�r junge M�nner attraktiv werde, "die den demokratischen Prinzipien und Werten kaum oder gar nicht verbunden sind".
Vor allem eine Kaserne wie Altenstadt scheint auf solche Leute eine magische Anziehungskraft auszu�ben. Die Fallschirmj�ger-Ausbildung dort z�hlt zu den h�rtesten in der Bundeswehr. Die Absolventen sollen im Extremfall allein hinter feindlichen Linien agieren k�nnen. Ihnen wird beigebracht, wie man lautlos t�tet und sich notfalls wochenlang mit Beeren und Wurzeln vor dem Hungertod rettet.
Wenn der Mythos, einer Eliteeinheit anzugeh�ren, erst einmal die Sinne vernebelt hat, dann k�nnen demokratische Prinzipien nur hinderlich sein. Dann f�hlt man sich dem Fallschirmj�ger-Kodex der Wehrmacht "Du bist ein Auserw�hlter der deutschen Armee" n�her als dem Grundgesetz. Das Leben im Ausnahmezustand formt seine besonderen Helden, mit denen man sich in einer Demokratie schwertut.
In Altenstadt fanden sich auch Leute, die den Nachwuchs von heute mit den Ideen von gestern fit machen wollten. "Zum erstenmal bin ich mit der milit�rischen Tradition des Dritten Reiches bei der Fallschirmj�geraus-bildung in Altenstadt in Ber�hrung gekommen", erkl�rte ein ehemaliger Stabsunteroffizier in einer eidesstattlichen Versicherung, die dem STERN vorliegt. "Es war in der sogenannten Burg, dem Unterrichtszentrum. Auf den Fluren gab es Schauk�sten, in denen Ausr�stung, Bewaffnung, Schlachtenpl�ne, Feldpostbriefe, Todesanzeigen und Truppenfahnen mit Hakenkreuzen ausgestellt waren."
Jedes Jahr am 20. Mai wurde gemeinsam mit dem Bund Deutscher Fallschirmj�ger aus Schongau der sogenannte Kreta-Tag begangen. Garniert wurde das Gedenken an die alten Kameraden mit einer Kranzniederlegung vor dem Fallschirmj�ger-Denkmal in der Kaserne und gelegentlich auch mit Paraden. Es wurden Kampflieder aus dem Zweiten Weltkrieg gesungen "Rot scheint die Sonne" und "Auf Kreta bei Sturm und bei Regen".
Dabei kamen weniger der blutige Terror gegen die Zivilbev�lkerung und das Verheizen von Soldaten bei einem sinnlosen Einsatz zur Sprache, so der ehemalige Stabsunteroffizier. Vielmehr wurden die milit�rische Leistung und die beispiellose Kameradschaft herausgestellt. Bei den Ansprachen fehlte es nicht an markigen Spr�chen, die mit dem von Minister R�he beschworenen demokratischen Geist in der Truppe wenig zu tun haben. "Der deutsche Fallschirmj�ger fragt nicht, er handelt", habe der bis 1994 amtierende Kommandeur Ulrich Quante seinen Untergebenen bei einem Kreta-Tag eingebleut - wenige Wochen nach einer schweren Schl�gerei zwischen Ausl�ndern und Fallschirmj�gern in der Altenst�dter Discothek "Kutscherstube".
Soldaten-Vorbild Quante war bekannt f�r seinen unkritischen Umgang mit der Vergangenheit. Bei der Taufe der Altenst�dter Kaserne auf den Namen Franz-Josef Strau� am 4. Mai 1993 sorgte der Kommandeur f�r einen Eklat. Im Festprogramm warb er um Spenden f�r die "Kriegskasse" seiner Fallschirmj�gerschule und lie� ein Fallschirmspringer-Lied von 1938 singen.
Dazu pa�t, da� in den Schulungsr�umen und auf den Stuben Plakate mit alten Durchhalteparolen hingen wie "Klagt nicht, k�mpft". Das Material konnte man in der Kantine kaufen.
"Wir w�ren uns als Au�enseiter vorgekommen, wenn wir nicht mitgemacht h�tten", sagten mehrere Unteroffiziere, die in Altenstadt ausgebildet worden sind, dem STERN. "Mir war klar, da� von einem Teil der Dienstvorgesetzten Wert darauf gelegt wurde, da� wir als junge Soldaten die Traditionen der Wehrmacht �bernehmen", versicherte ein Ehemaliger aus Altenstadt. Der Mann mu�te erleben, da� der alte Ungeist auch in der unmittelbaren Nachbarschaft verbreitet war. W�hrend einer vor�bergehenden Stationierung in der Landsberger Lechrain-Kaserne diente er unter einem Zugf�hrer, der in seinem Zimmer eine Sammlung aus der Nazi-Zeit ausgestellt hatte: "Darunter ein Stahlhelm mit SS-Runen, Tischfahnen mit Hakenkreuz, Hitlers 'Mein Kampf' und Panzermodelle".
Im Zimmer eines f�r Personalfragen in Altenstadt zust�ndigen Oberstleutnants hing mitten unter seinen Auszeichnungen ein Foto, das Adolf Hitler zeigte, an dem eine Milit�rformation vorbeimarschiert. "Der Truppenf�hrer hatte den rechten Arm zum deutschen Gru� erhoben."
Gut in Erinnerung ist manchen Soldaten auch noch ein Treffen ehemaliger Angeh�riger der Altenst�dter Lehr- und Versuchskompanie. Mit dabei war der Materialwart der Kompanie, ein Zivilangestellter. Der Mann, den alle unter dem Spitznamen Charly kannten, hob pl�tzlich den Arm zum Hitler-Gru� und blieb sekundenlang in dieser Haltung stehen. Keiner der anwesenden Kompanief�hrer nahm Ansto�.
Nach den Brandanschl�gen von M�lln und Solingen erging ein Schulbefehl, wonach alle Gegenst�nde mit Hinweisen auf das Dritte Reich von Tischen und W�nden zu verschwinden h�tten. Konfisziert wurde das Material aber nicht. "Im Rahmen der politischen Bildung wurden wir zwar auf Rechtsradikalismus und Ausl�nderfeindlichkeit hingewiesen, und die Ereignisse von M�lln und Solingen wurden verurteilt, aber das empfanden wir nur als Formalit�t. Es hatte keine Wirkung", so ein ehemaliger Unteroffizier der Franz-Josef-Strau�-Kaserne zum STERN.
Was soll man denn von Untergebenen erwarten, wenn ihre vorgesetzten Offiziere ihnen den direkten Weg in die braune Vergangenheit weisen. "Es war an einem Freitag im Herbst 1990 nach dem Ethikunterricht. Als Thema waren die christlichen Feiertage behandelt worden. Da sagte Oberleutnant P., das einzige Datum, das f�r einen Soldaten wichtig sei, sei der 20. April." F�hrers Geburtstag war in der Luftlande- und Lufttransport-Schule ein Festtag. Nicht nur, da� es vorkam, da� an diesem Tag dienstfrei gegeben wurde. Es fiel auch auf, da� am Abend Offiziers- und Unteroffiziers-Gastst�tten besonders gut besucht waren. "Das war sonst anders, weil die Kameraden, die zu Hause wohnten, zu dieser Zeit die Kaserne schon verlassen hatten", erinnern sich mehrere Soldaten.
Kein Wunder, da� Soldaten aus Altenstadt auch au�erhalb der Kaserne h�ufiger wegen rechtsradikaler Ausw�chse auffielen:
1994 wurde ein Stabsunteroffizier zu einem Jahr und drei Monaten auf Bew�hrung verurteilt, weil er als Anf�hrer einer Jugendbande Ausl�nder �berfallen und verpr�gelt hatte. Der Mann wurde aus der Bundeswehr entlassen.
1995 gr�lten sieben Altenst�dter Unteroffiziere auf dem Heimweg vom M�nchner Oktoberfest Kriegslieder und zeigten Nazi-Symbole. Sechs von ihnen wurden sofort aus der Bundeswehr geworfen. Oberfeldwebel J�rgen Vent, der auf den Fotos von der "Hitler-Feier" den Adler mit Hakenkreuz pr�sentierte, wurde zu 120 Tagess�tzen � 40 Mark verurteilt.
Ein Oberfeldwebel, der f�r seine r�den Ausbildungsmethoden ber�chtigt und durch rechtsradikale Spr�che w�hrend des Dienstes aufgefallen war, wurde 1996 nach Merzig an der Saar versetzt. Dort machte er munter weiter: Er lie� seine Untergebenen indizierte Wehrmachtslieder singen, sie mit ausgestreckten H�nden an der Hosennaht antreten - eine Pr�sentierform der Wehrmacht, die heute verboten ist. Als er auch in Merzig nicht mehr tragbar war, wurde er wieder nach Altenstadt abgeschoben. Ein Disziplinarverfahren mu�te Anfang 1997 abgebrochen werden, weil er bei einem Fallschirmabsprung in den Tod gest�rzt war.
Im Oktober 1997 wurde im Spind eines Hauptgefreiten Schulungsmaterial rechtsradikaler Organisationen gefunden. Die Unterlagen stammten aus D�nemark und waren �ber eine Kaserne im Saarland nach Altenstadt geschickt worden. Der Soldat hatte auch auf sein Auto den judenfeindlichen Sticker "Keine Macht den Nasen" geklebt. Gegen den Mann ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Seit einem halben Jahr ist Oberst Friedrich Jeschonnek Kommandeur in Altenstadt. Er hat den Kreta-Tag f�r 1998 abgeschafft, den Verkauf und das Aufh�ngen von Wehrmachts-Plakaten untersagt und strenge Kontrollen in den Stuben angeordnet.
Vergangene Woche, nachdem ihm der STERN die Fotos von der Hitler-Feier gezeigt hatte, ordnete Jeschonnek vorsorglich Razzien an. Dabei wurden in der Lechrain-Kaserne in Landsberg, wohin die Lehr- und Versuchskompanie aus Altenstadt mittlerweile ausgelagert ist, in einem versperrten Verschlag zwei scharfe russische Handgranaten, eine scharfe Pistole vom Kaliber 6,35 mit Munition, Chemikalien, das Abschu�rohr einer "Milan"-Rakete sowie die Anleitung zum Bau von Rohrbomben gefunden.
Die Polizei ermittelte als Besitzer einen 23j�hrigen Soldaten, der bis kurzem in der Kaserne Dienst tat. Er behauptete, die Waffen auf Flohm�rkten in M�nchen und Berlin gekauft zu haben.
Im Dunstkreis von Altenstadt ist noch viel aufzur�umen. Vielleicht finden sich dann auch die Troph�en, die die Unteroffiziere Hofbauer und Vent aus Kroatien mitbrachten - Gescho�h�lsen, Uniformjacken, Abzeichen und Helme. Die beiden waren nach Zeugenaussagen mit drei anderen Kameraden w�hrend einer weihnachtlichen Dienstbefreiung auf den Balkan gezogen, um dort mit kroatischen Soldaten Fronterfahrung zu sammeln. Dabei lie�en sie sich nach Darstellung von Freunden filmen und schw�rmten davon, "endlich ein deutsches Maschinengewehr in der Hand gehalten zu haben, mit dem sim B�rgerkrieg schon Menschen erschossen worden waren".
Mitarbeit: Oliver Schr�m